tagebuch


04.04.10


Grenzerfahrung in Aulendorf beim 20-Jährigen Jubiläumskonzert (von Stefan)



"Ich bade nicht, ich schwitze", so oder so ähnlich zumindest habe ich mich nach dem Auftritt in Aulendorf gefühlt. War schon Klasse was meine Kollegen da auf die Bühne gezaubert haben. Der Bläsersatz (Leo und Flo) spielten als ob sie ein Abo auf Daueransatz haben, Lars zog einen MADNESS-Klassiker vom Leder und Stippo am Schlagzeug glänzte wie stets mit irrsinnigen Tempovariationen. Dopfi an der Guitarre spielt als ob er 20 Jahre bei moskovSKAya dabei gewesen wäre und der Manne am Bass...na da muss ich wohl nix dazu sagen.
Was sich Nachmittags im Proberraum noch nach Schülerband bei Ihrer ersten Bandporbe anhörte, klappte Abends hervorragend. Wobei es so laut war, dass ich eh nicht gehört habe ob wir richtig oder falsch spielten. Egal es hat gerockt und das tüchtig. Hoffentlich lässt uns Manne am Querbeat-Festival auftreten, dann zeigen wir allen nochmals in HD Qualität was wir "Alten" noch so drauf haben.
Unsere Tour "Obwohl wir keinen Erfolg hatten, sind wir dennoch Mensch geblieben" geht auf jeden Fall weiter. Ich freue mich auf die nächsten Shows und werde vermutlich wieder ähnlich schwitzen..

Stay Nude!




19.10.08


Ein unvergesslicher Abend..... (von Stefan)



Sehr oft bin ich an in den vergangen Tagen und Wochen gefragt worden, ob ich moskovSKAya vermisse, ob es die richtige Entscheidung war, nach fast 19 Jahren den Gitarrenkoffer zu schließen. Die Antwort fällt natürlich schwer. Rational betrachtet, d.h. man wiegt ab ob einem Familie und Beruf wichtiger ist als die Band, fällt die Entscheidung relativ einfach. Emotional hingegen überhaupt nicht. Zu viele schöe Erlebnisse hängen einem nach so einer langen Zeit im Kopf. Bis heute muss ich sagen, es war und ist eine reine Vernunftsentscheidung.

Aber Schluss mit dem wenn und aber, ich möchte mich hier nochmals für den wunderbaren Abschiedsabend in Fronhofen bedanken. Mein erster Dank gilt natürlich Manfred Schlagenhauf für die Organisation. Wie ich ihn kennen gelernt habe vor fast 20 Jahren war mir klar das er die personifizierte Desorganisation ist. Heute, also 20 Jahre später, weiss ich dass in diesem Mensch, nebem einem unglaublich ehrlichen Charakter (den ich weltweit noch nie bei sonst jemanden erlebt habe) auch ein faszinierendes Organisationstalent lebt. Des Weiteren möchte ich mich bei allen Alt-Stars bedanken (Stippo, Flo, Leo, Kösi, Lars, Dopfi, Steffe) die ein abartiges Feuerwerk auf der Bühne abgefeuert haben. Ich fühlte mich ehrlich 15 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt! Ein Wahnsinns-Spass! Dann natürlich auch noch Dank an die moskovSKAya Neu-Stars, die mir ehrlich gezeigt haben, dass ich ein wichtiger Mensch und Freund - vielleicht sogar Musiker - für sie war. Das tat gut, danke dafür!

Danke natürlich auch an Alle die man dazu braucht damit ein Konzi stattfinden kann: Landjugend, Kasse, Ausschank, Security, PA,.......

Abschließend mein Dank an meine Familie und meine Verwandten/Bekannten. Mit Ihrer Präsenz, den wunderschönen T-Shirts und dem Mitmachen in vorderster Reihe, habt ihr mir einen grandiosen Abend beschert.

Mein größter Wunsch ging an diesem Abend auch noch in Erfüllung. Mein Sohn, gerade mal 5 Jahre alt, hat seinen Papa live auf der Bühne gesehen! Das war unglaublich wichtig und vielleicht das ergreifendste für mich. Ich hoffe dass er auch mal so viel Spass an der Musik hat wie ich und die gleichen Momente und Gefühle erleben darf.

Ich verneige mich nochmals vor allen die mir diesen unvergesslichen Abschied ermöglicht haben und wünsche moskovSKaya noch viele Jahre im Zeichen des SKA!

Stefan Medel